Bei den Temperaturen kann ich sogar den kürzlich fertig gestellten Delphine Rock aus dem Tilly and the Buttons Buch mit dem deutschen Titel "Liebe auf den ersten Stich" noch anziehen.
Ich habe das Buch seit fast einem Monat aus der Stadtbibliothek ausgeliehen, bin aber so angetan, dass ich überlege, es zu kaufen. Es liest sich leicht und angenehm. Die Fotos sind sehr ansprechend. Das Größensystem von Tilly entspricht meiner Größe (normalerweise schwanke ich zwischen 42 und 46 und muss reichlich anpassen, bei Tilly muss ich nur die Länge ändern, was wenig Mühe macht). Ob englische Frauen andere Maße haben? Manche Dinge, von denen ich schon oft gehört habe, habe ich nach der Lektüre des Buches verstanden (dazu ist zu sagen, dass ich nie einen Nähkurs gemacht habe, sperrige Nähbücher ätzend finde, das Colettebuch auf Englisch besitze und wohl nicht alles wortwörtlich umsetze, sondern mich irgendwie durchwurschtele).
Nun ja, so ist mein erster gefütterter Rock entstanden, mit von außen ordentlich eingenähtem Reißverschluss, von innen nicht ganz so ordentlich (die Anleitung bezog sich auf einen nahtverdeckten Reißverschluss und so ein Füßchen besitze ich nicht), die Karos passen perfekt an der hinteren Mittelnaht zusammen. Beim Bund habe ich leider nicht mehr daran gedacht, das Karo auf den Restrock abzustimmen. Mist!
Den Rock verlinke ich beim Me made Mittwoch. Lieben Gruß, Anja
Mittwoch, 27. Mai 2015
Mittwoch, 21. Januar 2015
Me made Mittwoch - Burda Vintage Mantel Kim
Im Sale bei Karstadt hatte ich mich bereits im "alten Jahr" mit Mantelstoff eingedeckt. 2,7 m, eine neue Polyanna war für nächsten Winter geplant. die Sale Farbauswahl war nicht so berauschend, es gab nur noch die dunklen Winterstoffe. Ich entschied mich für einen ziemlich dicken Wollstoff, double face (die andere Seite ist mittelgrau), der sich angenehm und wertig anfühlte und sehr deutlich unter den 40 Euro pro Meter lag, die im Herbst meist für solche Stoffe verlangt werden (zumal ich auch noch einen 15 % Rabattcoupon hatte, der an den Schaufenstern klebte und den man bis zum 31.12. einlösen konnte; von den Coupons hatte ich gleich mehrere mitgenommen, aber da ich noch keine Idee zum Futter usw. weiter hatte, verfielen die anderen Coupons).
Auf der Rückfahrt von den Skiferien habe ich im Bahnhofsbuchladen in Ermangelung anderer Zeitschriften dann doch die Burda Vintage gekauft. Und da die Beschreibung des Mantels Kim aussah, als ob er sich einfach nähen lässt, habe ich ihn mir letzte Woche in leicht abgewandelter Form genäht (14 cm kürzer, längere Ärmel (da ich überlange Arme habe), nur mit Druckknöpfen, ohne Einlage (wozu braucht man die eigentlich?), mit losem Futter und natürlich alle Säume und Futter mit der Maschine umgenäht). Leider habe ich kein Bild vom Innenleben. Bei Futterstoffen hatte Karstadt eine Riesenfarbauswahl, ich habe zwischen knallorange und knallgrün geschwankt und mich dann für grün entschieden, weil ich dazu mehr Kleidungsstücke von mir passen. Das Futter gefällt mir fast besser als die Außenseite.
Tatsächlich engt der Kragen etwas ein, deshalb habe ich die Druckknöpfe anders platziert - und zwar so, dass oben mehr Platz ist. Vielleicht ändere ich das nochmal, wenn ich bei meiner Mutter Ende Februar (evtl.) richtige Knopflöcher mache, aber für den Anfang ist es o.k. Den Fahrradtest habe ich noch nicht gemacht, aber ich denke, der Mantel ist weit genug (Größe 44, fällt weit aus). Ohne zusätzliche Wärmeschicht zwischen dem Futter und dem Mantelstoff eignet er sich allerdings meines Erachtens nicht für Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Aber die hat es ja hier sowieso selten im Winter. Die Anleitung war mit einigen Überlegungen gut verständlich. Vor Burda hatte ich immer ein wenig Respekt, weil die Modelle oft im Heft so kompliziert aussehen.
Hier die Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen im Flur, die Farbe ist ein völlig klassisches marineblau, was leider überhaupt nicht zu erkennen ist:
Da heute Mittwoch ist, mache ich mal wieder beim Me made Mittwoch mit.
Gruß, Anja
Auf der Rückfahrt von den Skiferien habe ich im Bahnhofsbuchladen in Ermangelung anderer Zeitschriften dann doch die Burda Vintage gekauft. Und da die Beschreibung des Mantels Kim aussah, als ob er sich einfach nähen lässt, habe ich ihn mir letzte Woche in leicht abgewandelter Form genäht (14 cm kürzer, längere Ärmel (da ich überlange Arme habe), nur mit Druckknöpfen, ohne Einlage (wozu braucht man die eigentlich?), mit losem Futter und natürlich alle Säume und Futter mit der Maschine umgenäht). Leider habe ich kein Bild vom Innenleben. Bei Futterstoffen hatte Karstadt eine Riesenfarbauswahl, ich habe zwischen knallorange und knallgrün geschwankt und mich dann für grün entschieden, weil ich dazu mehr Kleidungsstücke von mir passen. Das Futter gefällt mir fast besser als die Außenseite.
Tatsächlich engt der Kragen etwas ein, deshalb habe ich die Druckknöpfe anders platziert - und zwar so, dass oben mehr Platz ist. Vielleicht ändere ich das nochmal, wenn ich bei meiner Mutter Ende Februar (evtl.) richtige Knopflöcher mache, aber für den Anfang ist es o.k. Den Fahrradtest habe ich noch nicht gemacht, aber ich denke, der Mantel ist weit genug (Größe 44, fällt weit aus). Ohne zusätzliche Wärmeschicht zwischen dem Futter und dem Mantelstoff eignet er sich allerdings meines Erachtens nicht für Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Aber die hat es ja hier sowieso selten im Winter. Die Anleitung war mit einigen Überlegungen gut verständlich. Vor Burda hatte ich immer ein wenig Respekt, weil die Modelle oft im Heft so kompliziert aussehen.
Hier die Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen im Flur, die Farbe ist ein völlig klassisches marineblau, was leider überhaupt nicht zu erkennen ist:
Da heute Mittwoch ist, mache ich mal wieder beim Me made Mittwoch mit.
Gruß, Anja