Vermutlich sind nicht allen alle Namen im Titel bekannt, mir ging es ebenso, bevor vor ein paar Wochen die Ausstellung "Life doesn't frighten me - Michelle Elie wears Comme des Garçons" im Frankfurter Museum für Angewandte Kunst angekündigt wurde.
Es hat ein bisschen gedauert bis ich rein bin, das mit den Masken finde ich immer noch gewöhnungsbedürftig, außerdem habe ich den Satourday abgewartet, an dem die städtischen Frankfurter Museen freien Eintritt haben.
In der Rundschau gibt es ein Interview, auch in der FAZ, ein bisschen Vorbereitung ist ganz hilfreich für die Besichtigung, auf der Museumsseite kann man ein Booklet herunterladen usw. Einfach mal googeln.
Mit einer kleinen Pause zur Verarbeitung des Gesehen bin ich nach der Ausstellung auch noch in "Kleider in Bewegung" im Historischen Museum gegangen, dazu folgt ein separater Post.
Da ich gleich um 10 Uhr ins MAK gegangen bin, hatte ich die Ausstellung wirklich für mich, erfahrungsgemäß ist es dort aber immer sehr leer.
Die Ausstellung ist klein, aber fein, schön wären weitergehende Informationen zu den verwendeten Materialen, aber alles war gut von allen Seiten erkennbar, die Schnittführung ließ sich gut nachvollziehen, wenn auch manche Kleidungsstücke aus meiner Sicht untragbar sind. Bei diesem Kleid ging es Michelle Elie wohl genauso, im Hintergrund läuft ein Video, wo sie liegt und offensichtlich Schwierigkeiten hat, wieder hoch zu kommen.
Auch diese Modelle gehören für mich in die Kategorie gewöhnungsbedürftig, die Idee der Deformation ist hingegen klar erkennbar.
Aber es gibt auch einige interessante Entwürfe, von denen man sich Elemente abschauen kann, insbesondere die Weiterverwendung von alten Jackets meines Mannes stellte mich vor Rätsel, hier gab es Inspirationen:
Und aus alten Herrenhemden oder einem Bettlaken kann man bestimmt ein Kleid in dieser Art herstellen. Da kommt es nicht auf Perfektion an, eine ähnliche Bluse habe ich schon mal genäht, auf Basis des ReDesign Buches, leider finde ich den Post nicht mehr.
Einige Videos, Fotos zeigen Michelle Elie im Kölner Straßenbild (sie lebt dort), die Puppen sind bewusst schwarz, eine Ausstellung, die mehr an Kunst als an Mode erinnert, aber schön anzuschauen, ein Genuss!
Viele Kleidungsstücke haben wirklich tolle sehenswerte Rückseiten, ein Füllhorn an Inspiration, ich bin sehr begeistert! Viele Grüße, Anja
Samstag, 30. Mai 2020
Donnerstag, 28. Mai 2020
Me made May Woche 4
Der Me made May schreitet voran, mit ihm meine Erkenntnisse:
Ich habe einige Sachen ausgesondert, das zu große Ninjashirt unten wurde immer größer, der Stoff ist zu schön, zerschnitten und erstmal in die Stoffkiste getan Ausgemistet wird jetzt auch endlich die ehemals grüne und hemmungslos verwaschenen Pantalon Wrap (ganz unten), auf der sich scheußliche Streifen bildeten - auch wenn immer wieder Leute sagen, wie toll die Hose ist, ich werde einen Ersatz nähen, habe bereits einen Stoff herumliegen, dessen Farbe auch ein noch "besseres" Grün ist, so wie ich es ursprünglich wollte, aber nicht gefunden habe.
Außer der Reihe wegschmeißen muss ich leider das Simplicity Dress aus dem blauen Stoff von Marc Aurel (erstes Foto Woche 1), ich habe mit Chlor geputzt (an dem Tag, an dem meine Tochter unter Coronaverdacht stand, zum Glück hat sich der Verdacht nicht bestätigt), ihr könnt euch vorstellen, was passiert ist: viele kleine Sprenkel übersäen das schöne Kleid (heul, ich hatte es erst zum zweiten oder dritten Mal an). Das auf den ersten Blick auch sehr schöne Waxprintkleid aus Woche 1, leider auch verwaschen, abgeliebt, kommt ebenfalls nach den nächsten warmen Tagen weg - denn ich habe genug Sommerkleider und noch Waxprint im Schrank, um weitere zu nähen.
Aber es gibt auch Erkenntnisse zu neuen Lieblingsstücken: dazu gehört das wieder entdeckte Coat Dress aus La mia Boutique, das eine häufige Verwendung als Mantel-/Jackenersatz gefunden hat, es lässt sich besser kombinieren als ich dachte. Ähnlich geht es mir mit der "aufgeblähten" Jeansjacke aus Mon Cours de Style (Woche 2), allerdings ist sie bei frischen Temperaturen zu luftig, weil ja oben am Ärmelansatz diese Cut Outs sind. Aber zu Dekorationszwecken ist sie vielfältiger zu tragen als ich je gedacht hätte.
Die Fotos mit dem Selbstauslöser des Smartphones machen sich inzwischen wie von selbst, dank Corona sind ja oft immer noch wenige Leute unterwegs, die komisch schauen könnten.
Übermorgen schaffe ich es in die beiden Modeausstellungen in Frankfurt, ich berichte mit den Outfits der letzten 3 Maitage,
Grüße, Anja
Ich habe einige Sachen ausgesondert, das zu große Ninjashirt unten wurde immer größer, der Stoff ist zu schön, zerschnitten und erstmal in die Stoffkiste getan Ausgemistet wird jetzt auch endlich die ehemals grüne und hemmungslos verwaschenen Pantalon Wrap (ganz unten), auf der sich scheußliche Streifen bildeten - auch wenn immer wieder Leute sagen, wie toll die Hose ist, ich werde einen Ersatz nähen, habe bereits einen Stoff herumliegen, dessen Farbe auch ein noch "besseres" Grün ist, so wie ich es ursprünglich wollte, aber nicht gefunden habe.
Außer der Reihe wegschmeißen muss ich leider das Simplicity Dress aus dem blauen Stoff von Marc Aurel (erstes Foto Woche 1), ich habe mit Chlor geputzt (an dem Tag, an dem meine Tochter unter Coronaverdacht stand, zum Glück hat sich der Verdacht nicht bestätigt), ihr könnt euch vorstellen, was passiert ist: viele kleine Sprenkel übersäen das schöne Kleid (heul, ich hatte es erst zum zweiten oder dritten Mal an). Das auf den ersten Blick auch sehr schöne Waxprintkleid aus Woche 1, leider auch verwaschen, abgeliebt, kommt ebenfalls nach den nächsten warmen Tagen weg - denn ich habe genug Sommerkleider und noch Waxprint im Schrank, um weitere zu nähen.
Aber es gibt auch Erkenntnisse zu neuen Lieblingsstücken: dazu gehört das wieder entdeckte Coat Dress aus La mia Boutique, das eine häufige Verwendung als Mantel-/Jackenersatz gefunden hat, es lässt sich besser kombinieren als ich dachte. Ähnlich geht es mir mit der "aufgeblähten" Jeansjacke aus Mon Cours de Style (Woche 2), allerdings ist sie bei frischen Temperaturen zu luftig, weil ja oben am Ärmelansatz diese Cut Outs sind. Aber zu Dekorationszwecken ist sie vielfältiger zu tragen als ich je gedacht hätte.
Die Fotos mit dem Selbstauslöser des Smartphones machen sich inzwischen wie von selbst, dank Corona sind ja oft immer noch wenige Leute unterwegs, die komisch schauen könnten.
Übermorgen schaffe ich es in die beiden Modeausstellungen in Frankfurt, ich berichte mit den Outfits der letzten 3 Maitage,
Grüße, Anja
Dienstag, 19. Mai 2020
Me made May Woche 3
Heute ist der 19. Mai und damit zeige ich wieder die Stücke, die ich in der letzten Woche im Rahmen des Me made May getragen und auf dem "geborgten" Instagram Account meiner Hündin (bzw. meiner Tochter ursprünglich, also nicht die Hündin ist die Tochter, sondern die Tochter hat den Hündinnenaccount begonnen) emmaflormybeagle täglich zeige.
Das Wetter war gemischt, morgens meist frisch, kühl, so dass Strickjacke, Fleecejacke und auch Leggings oder Strumpfhose nötig waren. Ich habe ein uraltes T.-Shirt wiederbelebt, unter der Kauflatzhose geht es gut, denn es ist etwas kurz geraten, die Fleecewickeljacke ziehe ich fast nie an, zu unpraktisch, auch uralt, das Butterick Vintagekleid ist schön, trage ich auch selten, der Stoff ist letzten Endes zu unnatürlich, o.k., 4 Euro der Meter, da kann man nichts erwarten.
Das dunkelblaue Ninjakleid liegt auch viel in der Schublade, es ist ein ziemlich schwerer Jersey, sehr wertig, aber schwer am Körper, die Mimibluse und nochmal die Fleecejacke mit La mia Boutique Jeans habe ich zum Wandern angezogen, den Boilersuit auch, den habe ich von meiner Tochter übernommen, die ihn nicht mehr wollte - und er passt mir, etwas zu kurz am Fuß, aber der Stoff ist sooo toll, so eine schöne Baumwolle von Annette Görtz aus dem Outlet, luftig, leicht, nur das mit der Toilette ist gewöhnungsbedürftig, da wäre ein Reißverschluss praktikabler als Knöpfe.
So langsam zeichnet sich für mich ab, worin bei vielen selten getragenen Stücken das Problem liegt: nämlich an der Kombination Stoff und Schnitt: wärmende Stoffe mit weitem Ausschnitt oder gewickelt geben wenig Sinn, Polymaterialien mag ich nicht am Körper, Kleidungsstücke, wie das Kleid aus recht dickem Mixstoff mit 4 m Stoff und das Ninja aus schwerem Jersey sind mir nicht leicht genug am Körper.
Es wird wärmer in den nächsten Tagen, vermutlich kann ich jetzt auch Sommerkleider rausholen, schön, liebe Grüße, Anja
Das Wetter war gemischt, morgens meist frisch, kühl, so dass Strickjacke, Fleecejacke und auch Leggings oder Strumpfhose nötig waren. Ich habe ein uraltes T.-Shirt wiederbelebt, unter der Kauflatzhose geht es gut, denn es ist etwas kurz geraten, die Fleecewickeljacke ziehe ich fast nie an, zu unpraktisch, auch uralt, das Butterick Vintagekleid ist schön, trage ich auch selten, der Stoff ist letzten Endes zu unnatürlich, o.k., 4 Euro der Meter, da kann man nichts erwarten.
Das dunkelblaue Ninjakleid liegt auch viel in der Schublade, es ist ein ziemlich schwerer Jersey, sehr wertig, aber schwer am Körper, die Mimibluse und nochmal die Fleecejacke mit La mia Boutique Jeans habe ich zum Wandern angezogen, den Boilersuit auch, den habe ich von meiner Tochter übernommen, die ihn nicht mehr wollte - und er passt mir, etwas zu kurz am Fuß, aber der Stoff ist sooo toll, so eine schöne Baumwolle von Annette Görtz aus dem Outlet, luftig, leicht, nur das mit der Toilette ist gewöhnungsbedürftig, da wäre ein Reißverschluss praktikabler als Knöpfe.
So langsam zeichnet sich für mich ab, worin bei vielen selten getragenen Stücken das Problem liegt: nämlich an der Kombination Stoff und Schnitt: wärmende Stoffe mit weitem Ausschnitt oder gewickelt geben wenig Sinn, Polymaterialien mag ich nicht am Körper, Kleidungsstücke, wie das Kleid aus recht dickem Mixstoff mit 4 m Stoff und das Ninja aus schwerem Jersey sind mir nicht leicht genug am Körper.
Es wird wärmer in den nächsten Tagen, vermutlich kann ich jetzt auch Sommerkleider rausholen, schön, liebe Grüße, Anja
Donnerstag, 14. Mai 2020
Me made May Woche 2
Meine Kleidung der letzten Woche, zuerst war es noch etwas frisch in Jeans aus La mia Boutique und selbst konstruierter Tunika, dann warm und sonnig, ich habe einige Waxprintsachen heraus geholt: Partyrock, Megankleid, auch das selten getragene Simplicity Vintagekleid, das habe ich gleich nachmittags mit Chlorreiniger versaut, die Sprenkel gehen nicht mehr raus, Mist! Aber ich habe es fast nie getragen, für kurzärmlig war der Stoff sehr dicht gewebt. Das Waxprintkleid liebe ich seit Jahren, kann mich nicht davon trennen obwohl der Stoff bereits anfängt zu verbleichen.
Ab Montag sanken die Temperaturen, Zeit, um das Trägerkleid aus Mon Cours de Style zu tragen, genauso wie die Jacke aus demselben Buch, einmal über dem Ninjakleid, dann über dem misslungenen grünen Fashion Style Kleid, über beiden geht die Jacke, die an sich schwer zu kombinieren ist. Ich bin froh, das in diesem Me made May ausprobiert zu haben.
Wenn die Sonne rauskam, konnte ich auch mal den Burda Poncho ausziehen, aber sogar heute Vormittag hatte ich ihn noch an, über einem Simplicity Trapezkkleid, mal sehen, wie sich der Mai weiter entwickelt, ich bleibe dran, liebe Grüße, Anja
Mmm
Ab Montag sanken die Temperaturen, Zeit, um das Trägerkleid aus Mon Cours de Style zu tragen, genauso wie die Jacke aus demselben Buch, einmal über dem Ninjakleid, dann über dem misslungenen grünen Fashion Style Kleid, über beiden geht die Jacke, die an sich schwer zu kombinieren ist. Ich bin froh, das in diesem Me made May ausprobiert zu haben.
Wenn die Sonne rauskam, konnte ich auch mal den Burda Poncho ausziehen, aber sogar heute Vormittag hatte ich ihn noch an, über einem Simplicity Trapezkkleid, mal sehen, wie sich der Mai weiter entwickelt, ich bleibe dran, liebe Grüße, Anja
Mmm
Mittwoch, 6. Mai 2020
Me made Mittwoch im Me made May
Zum dritten Mal nehme ich am Me made May teil. Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, neue Kombinationen auszuprobieren, vor allem, um festzustellen, ob Schrankleichen dazu taugen weiter zu leben oder ob es besser ist, sie zu zerschneiden und anderer Verwendung zuzuführen.
Ich habe Lieblingsteile, die ich oft und gerne anziehe, die bequem sind, eine schöne Farbe haben, mir stehen, zu denen ich Kombinationsteile und -schuhe besitze, aber es gibt eben auch diese Kleidungsstücke, die ich einmal nach Fertigstellung getragen haben und die seitdem mehr oder weniger den Schrank verstopfen. Da ich zur Zeit fast nichts Neues mehr nähe, sondern erst Platz schaffen möchte, ist der Me made May der richtige Anlass, um auszumisten.
Bisher habe ich eine orange Bluse zerschnitten (Putzlappen, kein Foto), eine Strickjacke aufgetrennt (was daraus wird, noch offen), ein Sweatshirt weggelegt (zum "Abwerfen" auf Reisen geeignet, wenn man wieder reisen kann), einen Rock aufgeschnitten (Kissenbezug oder Tischset), eine Hose zum Stapel "Wanderkleidung" gelegt (Auftragen).
Die Kleidungsstücke habe ich an den ersten 6 Tagen, einschließlich heute, getragen, hier eine Collage:
Für die Fotos nutze ich jeden Tag den umfunktionierten ehemaligen Instagram Account meiner Tochter, den diese für unsere Hündin Emmaflormybeagle angelegt hat.
Mein heutiges Outfit, das ich mit dem Me made Mittwoch verlinke, ist ein wirklich uralter, geliebter rostorangefarbener samtartiger Kaufrock (ewig nicht mehr getragen, weil gekauft?) und dazu ein genähtes, extrem selten getragenes Oberteil aus Nicki aus einer älteren La mia Boutique. Es ist ein schönes Oberteil, das allerdings zwei Nachteile beinhaltet: der Kragen ist sehr weit und offen (kalt), das Muster ist sehr bunt, unruhig, auffällig und damit wenig kombinationsfreudig.
Das Oberteil ist dennoch zu schade zum Aussortieren, mit dem Rock lässt es sich tragen, heute Morgen auch mit schwarzen Leggings, weil kalt, mal schauen, wie es sich mit diesem Kleidungsstück weiter entwickelt.
Viele Grüße
Anja
Ich habe Lieblingsteile, die ich oft und gerne anziehe, die bequem sind, eine schöne Farbe haben, mir stehen, zu denen ich Kombinationsteile und -schuhe besitze, aber es gibt eben auch diese Kleidungsstücke, die ich einmal nach Fertigstellung getragen haben und die seitdem mehr oder weniger den Schrank verstopfen. Da ich zur Zeit fast nichts Neues mehr nähe, sondern erst Platz schaffen möchte, ist der Me made May der richtige Anlass, um auszumisten.
Bisher habe ich eine orange Bluse zerschnitten (Putzlappen, kein Foto), eine Strickjacke aufgetrennt (was daraus wird, noch offen), ein Sweatshirt weggelegt (zum "Abwerfen" auf Reisen geeignet, wenn man wieder reisen kann), einen Rock aufgeschnitten (Kissenbezug oder Tischset), eine Hose zum Stapel "Wanderkleidung" gelegt (Auftragen).
Die Kleidungsstücke habe ich an den ersten 6 Tagen, einschließlich heute, getragen, hier eine Collage:
Mein heutiges Outfit, das ich mit dem Me made Mittwoch verlinke, ist ein wirklich uralter, geliebter rostorangefarbener samtartiger Kaufrock (ewig nicht mehr getragen, weil gekauft?) und dazu ein genähtes, extrem selten getragenes Oberteil aus Nicki aus einer älteren La mia Boutique. Es ist ein schönes Oberteil, das allerdings zwei Nachteile beinhaltet: der Kragen ist sehr weit und offen (kalt), das Muster ist sehr bunt, unruhig, auffällig und damit wenig kombinationsfreudig.
Das Oberteil ist dennoch zu schade zum Aussortieren, mit dem Rock lässt es sich tragen, heute Morgen auch mit schwarzen Leggings, weil kalt, mal schauen, wie es sich mit diesem Kleidungsstück weiter entwickelt.
Viele Grüße
Anja