Von diesem Rock hatte ich noch Stoff übrig, ca. 1 m mit angeschnittenen Teilen. also eine gute Menge, aus der noch etwas Vernünftiges werden konnte. Idealerweise passend zu dem Rock zum Kombinieren.
Die Reihenfolge der Bilder ist jetzt etwas verwirrend. Etliche meiner Nähfreundinnen rieten zu Westen oder Bustiers. Eine Weste habe ich knallhart abgelehnt, weil mich das an Business in den 90ern erinnerte und ich sogar noch 2 oder 3 Kaufwesten, so richtig klassische, passend zu den Hosenanzügen (deren Hosen nicht überlebt haben) im Schrank habe. Bustier schien mir ein guter Gedanke, aber eigentlich hatte ich zuviel Stoff für das, was ich damals aus Resten genäht habe.
Dieses Bustier aus Burda 8/2015 ist mir erst begegnet als ich schon etwas anderes zugeschnitten hatte. Sehr ärgerlich, weil es anders ist, hinten diagonal überlappend und mit dem Gürtel aus mehreren Schnittteilen interessant gebunden. Den Schnitt habe ich jetzt zum Kopieren aus der Bücherei geholt. Dieses Bustier möchte ich unbedingt noch nähen, allerdings habe ich derzeit nicht den passenden Stoffrest. Blöd gelaufen.
Natürlich habe ich vorher auch im Netz recherchiert. Caroline Herrera bot unten gezeigtes Teil an, gefiel mir irgendwie nur so semi zum Nachnähen. Doppelreiher stehen mir als Jacke nicht, vielleicht hat die Assoziation bereits gereicht.
Aus das Thema gekommen bin ich über etwas Anderes: gegen Ende der Great British Sewing Bee trug die Moderatorin neben der tollen Bluse einen spannenden Gürtel. Der verbrauchte allerdings wenig Stoff, nur eine Teilmenge des vorhandenen Rests, selbst wenn ich ihn komplett aus dem Wollrest genäht hätte. Also habe ich den Gürtel erstmal ad acta gelegt.
Dann durchsuchte ich mehrmals meine Burdas bis ich irgendwann an diesem Modell hängen blieb. Nicht so klassisch. Die Druckknöpfe gefielen mir nicht, die Kragenform auch nicht, aber alles lässt sich ändern. Gesagt, getan. Schnitt kopiert, Schnittteile ausgeschnitten und zugeschnitten. Es passte tatsächlich perfekt mit dem Rest. Es ist nur ein kleines Fitzelchen geblieben. Immerhin damit bin ich zufrieden. Unten seht ihr den Rest, aus dem ich noch den alternativen Kragen konstruiert habe.
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Mir gefällt die Kombination aus Wollstoff mit Nadelstreifen und Neongrünem Knopf und RV. Dadurch hat es für mich so gar nichts von Business-Kleidung. Ich hoffe, Ihr freundet Euch noch miteinander an. Lieben Gruß Manuela
AntwortenLöschenJa, Business hat es nicht, aber trotzdem hadere ich, manchmal weiß man nicht, wieso, lg Anja
LöschenDas Teil ist hübsch, gerade auch mit den poppigen Details! Das Büstier würde ich natürlich auch gern mal sehen irgendwann. Du kannst ja noch Abnäher einnähen statt der Einkräuselung vorn unten, das wird der Stoffart vielleicht eher gerecht.
AntwortenLöschenAbnäher oder auch Falten wären wirklich klüger gewesen, ich hatte noch überlegt, ob ich das innere Teile überhaupt analog zuschneide, auch da wäre ungekräuselt ausreichend gewesen. Aber da ich nciht zu den Menschen gehöre, die gerne trennen, bleibt es so. LG Anja
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