Endlich kann ich meinen Bericht über die Milanfrocktails schreiben. Ich habe noch auf die Fotos gewartet, die Andrea Costantini (siehe Foto unten) auf der Party gemacht hat. Ich selbst habe quasi keine Bilder gemacht.
Um die 40 bis 50 nähende Frauen, einige nähende Männer und wenige begleitende Männer haben sich Mitte Juni in Mailand getroffen. Ilaria, eine Italienerin, die in London lebt, hat das Treffen organisiert, aber natürlich hatte sie Helfer:innen vor Ort. Frock ist ein festliches Kleid, Ausgehkleidung - Cocktail ist klar, beides zusammen ergibt Frocktail. Das Treffen war international, die meisten Teilnehmer:innen kamen aus Großbritannien, einige aus Frankreich, Spanien, Griechenland, Niederlande, Italien, Schweiz, Deutschland und sogar den USA. Viele kannten sich von Frocktails aus Edinburgh, Plymouth, Aberystwyth ...., einige kannten sich von gemeinsamen Nähkursen in Holland oder virtuellen Nähtreffen. Es gab aber auch viele, die noch nie vorher ein Treffen besucht hatten.
Sehr schön war, dass einige Wochen vorher eine WhatsApp Gruppe eingerichtet wurde. Auf die Art und Weise konnte man sich bei den letzten Näharbeiten zusehen, Verabredungen für den Aufenthalt treffen, sonstige Aktivitäten in Mailand austauschen bzw. sich einfach schon einmal ein bisschen kennen lernen.
Die Hauptsprache war Englisch, manchmal mit einigen Brocken Italienisch durchmischt.
Die Partylocation war eine private Dachterasse in der Nähe der Stazione Centrale. Es gab Häppchen, salzig und süß, die bis Mitternacht (offizielles Ende) nachgelegt wurden und eine große Getränkeauswahl - ein Disc Jockey machte Musik (die nicht von allen als tanzbar erlebt wurde), ein Fotograf Fotos, wer Glück hatte, konnte in einer Tombola nähaffine Preise gewinnen. Und wie ihr auf den Fotos seht, die Kleider waren einfach wunderwunderschön.
2 VIP Gäste waren angereist: Matthew, der in der 8. Staffel der Great British Sewing Bee teilgenommen hat und Gloria, Inhaber eines Textilhandels in Prato. Beide fungierten als Jury. Denn auf dem Laufsteg hatte man die Gelegenheit sein Outfit zu präsentieren. Ich glaube, es gab 3 Hauptpreise: la dolce vita, classico, special price....aber eigentlich ging es nicht um Konkurrenz, sondern ums Mitmachen und eine Präsentation der Idee des Kleidungsstücks. Es musste aber auch kein neues Kleid sein, es gab keine Regeln vorab, jeder wie er/sie mochte. Die Atmosphäre, das Miteinander waren einfach nett, lässig, entspannt.




















































