Der Sommer ist wirklich rasant vergangen, die Kastanie gegenüber hat fast nur noch trockene rostbraune Blätter, morgens ist es so frisch, dass ich ein langärmliges Oberteil überwerfen muss, abends wird es von Tag zu Tag spürbar dunkler (und die Straßenlampen geben nur noch ein Dämmerlicht ab, ist das anderswo auch schon so eingestellt?)
Ich habe sogar schon etwas für den Herbst genäht, aber das kann ich noch nicht anziehen, dafür sind die Tage zu warm und zu sonnig. Und ein ganz schlichter Rolli für die Tochter ist auch fertig. Weitere Nähpläne hege ich bisher keine, aber ich habe mir aus dem Urlaub Wolle zum Verstricken mitgebracht.
Ansonsten stand der Sommer im Zeichen von Resteverwertung, Sitzkissen für die Balkonstühle z.B., siehe unten, passend zum Hosenrock. Oder das ganz einfache gerade Oberteil aus einem Rest vom Pulli, das ich heute zeige. Nix Besonderes, aber der Stoff wirkt schon von alleine.
Ich zeige heute noch einmal einen bereits vor 2 Jahren genähten und besprochenen Hosenrock. Schade ist, dass ich den Hosenrock viel zu selten anziehe, obwohl ich ihn wirklich sehr schön finde. Er hat Taschen, eine super Länge, man kann sich prima damit bewegen, was sind die Nachteile: er wird über einen Reißverschluss hinten geschlossen und hat gleichzeitig einen Gürtel mit Schnalle, der vorne geschlossen wird, das bedeutet beim Toilettengang doppelte Arbeit (Jammern auf hohem Niveau, ich weiß), die Falten müssen eigentlich nach dem Waschen ordentlich eingebügelt werden, eine Heidenarbeit und der Effekt geht leider schnell verloren. Das Hauptargument aber ist: ich habe keine passenden bequemen Schuhe zu dem Hosenrock, also Schuhe, mit denen ich mindestens 5 km gut und flott laufen kann, denn das ist die Minimumstrecke, die ich einmal täglich mit dem Hund zurück lege.