Mittwoch, 31. Mai 2023

Me made May - Tag 27 - 31 - mit Fazit!

Am 27. und 28.5. trage ich dieselben Sachen: die La Mia Boutique Jeans und eine nicht so oft getragene Bluse aus einem japanischen Nähbuch (ich sollte die Bluse häufiger anziehen, habe aber außer der Jeans kaum Kombimöglichkeiten) und oft ziehe ich - wenn es warm ist - lieber ein Kleid statt einer Hose an. Auf dem unteren Foto von der Radtour kann man den Schnitt etwas besser erkennen.



Am 29.5. ist es endgültig sommerlich, ich entscheide, morgens um 9 Uhr mit einem Kleid aus dem Haus zu gehen. Das Waxprintkleid ist nach dem Schnitt Lilou von Tilly and the Buttons genäht. Es ist eines der letzten aus meiner Waxprintphase, in der ich bestimmt fünf Kleider genäht habe.


Am 30.5. ziehe ich das gern getragene Aybikleid aus der Burdastyle von vor 3 Jahren an, meine erste Version. Das Foto entstand zufällig, eine Freundin hat im richtigen Moment auf den Auslöser gedrückt, sie fand das Bild komisch, ich fand es brauchbar.


Der letzte Tag im Mai, wieder ein Sommerkleid: das Saraste Dress von Named Clothing, ungebügelt, was auf dem Foto stärker auffällt als in echt. Ich denke seit gestern darüber nach, eine weitere Version ohne Rüschenkragen zu nähen. Ein wirklich schöner Schnitt, verschiedene Stoffe habe ich im Lager.


Manuela fragte nach einem persönlichen Fazit des Me Made May. Here we go: Er war anders als in den Vorjahren: beim ersten oder zweiten Me made May (das war noch in Zeiten als ich keinen Instagram Account nutzte) kam ich mir ziemlich einsam vor, denn ich fand nur wenige Blogger, die mitmachten. Aber damals hatte ich mir feste Ziele gesetzt: neue Kombinationen ausprobieren, Kleidungsstücke, die nie getragen werden, wieder entdecken usw. Beim dritten und vierten Me made May (also dem ersten und zweiten Mal mit Instagram) war ich geflasht von den Möglichkeiten, mit anderen Sewistas in der ganzen Welt zu kommunizieren und deren Accounts zu entdecken. Dabei habe ich auch neue Schnitte entdeckt und genäht, aber das war nicht mein Fokus. Gleichzeitig fand ich es anstrengend, immer zu gucken, was es an dem Tag Neues gibt (es ist unendlich viel und es ist unmöglich, nach Geschmack zu filtern oder ich weiß nicht, wie man filtert). An dem ganzen Social Media Gedöns, Likes, Follower sammeln, gegenfolgen liegt mir nicht wirklich etwas. Aber ich habe jeden Tag in dem Instagram Account, der eigentlich ein Hundeaccount und privat ist, Bilder gezeigt, Texte geschrieben und umständlich mit Hashtags versehen. Nicht so viele wie man könnte (oder sollte). In den persönlichen Einstellungen habe ich den Account für alle geöffnet. Letztes Jahr war ich schon deutlich fauler, ich habe nicht mehr täglich teilgenommen und weniger bei Anderen geschaut, vielleicht war ich auch ein wenig der Welt der schönen Bilder überdrüssig. Ein Bild sagt nicht unbedingt etwas über das Kleidungsstück, die Trageeigenschaften usw. aus, viele "schöne" Bilder auf Instagram sind arrangiert. Ich bewerte nicht, ob das gut oder schlecht ist. Aber ich habe selbst Kleidungsstücke, die auf einem Foto (angeblich) toll aussehen und die gleichzeitig aus unterschiedlichen Gründen (Material, Armloch usw.) für mich untragbar sind. 

In diesem Jahr habe ich aus Gewohnheit teilgenommen, ohne einen Plan. Und ohne mir irgendeinen Stress zu machen, ich habe keine täglichen Bilder in meinem Account gepostet, sondern nur ein Bild, das wieder verschwindet, in den Stories. Außerdem ist der Account privat geblieben. Das bedeutet, ich habe nicht wirklich am Me Made May mit seiner Community partizipiert. Ich habe auch nicht ein einziges Mal den Hashtag nach unbekannten neuen Gesichtern abgesucht, nicht dass ich keine Zeit hätte, aber mir ist meine Zeit zu schade dafür. Aber in der Blase der Nähfollower, die dem Hunde-Instagram-Account folgen, gab es Kommunikation, mehr als hier auf dem Blog, auch mehr Aufrufe der Fotos. Das ist die Realität.

Wie sich dann Anfang Mai die Challenge für mich zu einer Foto-Posing-Challenge entwickelt hat, kann ich gar nicht genau sagen. Ein Grund war sicher der Online-Vortrag über Fotos bei der Rotes-Kleid-Aktion, dass das neue Smartphone bessere Fotos liefert, ich kein anderes Ziel definiert habe, da ich kleidungsmäßig keine Ziele habe. Dann war ich mehrere Tage (wegen des ursprünglich geplanten Bahnstreiks saß ich regelrecht fest und hatte einen Zwischenaufenthalt woanders storniert) bei meiner Mutter und hatte dort nicht viel zu tun (also Zeit zum Recherchieren hinsichtlich Foto und Posing). Daraus ergab sich das "Bessere Fotos machen" Thema. Parallel plante ich in der ersten Maihälfte mit Jeannette einen Besuch der Cindy Sherman Ausstellung in Stuttgart (am 10.6., wer in der Nähe ist und mit möchte, gerne). Insofern kamen immer mehr Komponenten zum Fotothema dazu. Fast hätte ich mich im Juli dort für einen Modefotografie Workshop angemeldet. Den organisieren wir uns jetzt selbst, mal sehen, was dabei rauskommt. Ich berichte.

Ein Garderobenfazit gibt es dieses Jahr nicht, alles passt, es war schön, mal die Zwischensaisonteile zu tragen, die in den letzten Jahren oft im Schrank geblieben sind, weil es im Mai immer schon sehr heiß war. Es fehlt auch nichts in meinem Kleiderschrank.

Bis bald, Anja

Freitag, 26. Mai 2023

Me made May - Tag 20 - 26

Am 20. Mai bin ich spontan nach Mainz zur Minipressenmesse gefahren. Dort habe ich Constanze an ihrem Messestand besucht, ich mag diesen kleinen Verlag sehr gerne, tolle Bücher aus dem Bereich Textil und Mode, "Zur Hölle mit der Mode" habe ich verschlungen. Und da ich das kleine Stofflexikon noch nicht hatte, habe ich es gleich mitgenommen.


Getragen habe ich den selbst entwickelten Lunatic* Rock und ein Burdastyle Shirt. Wer die Bilder der vergangenen Woche sieht, erkennt den Stoff, der des Shirts ist identisch, dieser ist allerdings komplett schwarz, ich habe damals in Haar beide Farben erstanden. Es war vormittags noch ziemlich frisch, von dem Hoodie darüber (dunkelblauer Ninja) gibt es kein Foto.


Sonntag, den 21.5. wurde es endlich sommerlich warm. Spät in diesem Jahr. Da ich allerdings einen Indoor-Workshop (Cyanotopie) gebucht hatte und nicht wusste, wie die Temperaturen in dem Museum sein würden, habe ich mich nochmal für eine unverwüstliche Jeans und eine alte Bluse (La mia Boutique, Burdastyle) entschieden.


Die Sonne blieb noch einen Tag, am 22.5. die gleiche Jeans mit einer ähnlichen Bluse (gleicher Schnitt, anderer Waxprint).


An Tag 23 wurde es dann schon wieder kühler: ich trage die grüne neue Mon Cours de Style Hose mit einem bereits mehrfach getragenen Burdastyle Shirt. In diesem Mai haben langärmlige Kleidungsstücke aus dünnem Stoff Konjunktur. Sonst sind das oft Schrankleichen, weil es zu warm ist.


Tag 24: es ist nochmal ein bisschen kälter geworden, ich trage das marineblaue Ninjakleid mit der selbst konstruierten Sportleggings. Darüber, weil es wirklich morgens auf der Hunderunde noch sehr kalt war, den Mantel aus dem Buch Mon Cours de Style. Da der Stoff nicht so fest ist wie eigentlich vorgesehen, öffnet sich der Kragen nach Lust und Laune.


An Tag 25 trage ich wieder das Ninjakleid. Fotos aus der Wohnung, da habe ich mit Wand, Anlehnen und Stuhl eine Veränderung der Posen probiert (dazu hier noch Video 1 und Video 2 als Inspiration). Ich bin zuversichtlich, dass ich am Ende des Monats mein Ziel erreicht habe, nämlich interessantere Fotos von mir selbst zu machen. Sicher gibt es noch Luft nach oben. Ich mache mir bisher keinen großen Aufwand, kein Make-up, kein Schmuck, einmal durch die Haare fahren, 5 - 6 Bilder in der jeweiligen Pose am jeweiligen Ort, eins davon nehme ich. Das ist machbar.



Tag 26: Morgens auf der Hunderunde immer noch frisch, ebenfalls das Ninjakleid mit dem Cordkleid als Mantel darüber und aus Spaß habe ich später nochmal Fotos von Ninja in der Wohnung gemacht, mit Kapuze, die ist ja das eigentlich Besondere an dem Kleid, aber wird nie aufgesetzt:



Ab morgen soll es dann endlich wirklich wärmer werden, mal sehen. Jedenfalls habe ich gestern Abend meine Sommerkleider aus der Winterkiste geholt und in den Schrank geräumt.

Lieben Gruß, Anja




Freitag, 19. Mai 2023

Me made May - Tag 12 - 19


Es geht weiter im Mai mit mehr kaltem als warmem Wetter. Am 12.5. treffe ich einige bekannte Gesichter von Ex-Nähbloggern aus Bielefeld beim Stoffverkauf von Annette Görtz, mit Astrid von Instagram @__annimo_ war ich verabredet. Und fündig geworden sind alle. Ich trage eine Jeans und ein Shacket von La mia Boutique. Beides schon älter und immer gern getragen. Die Jeans habe ich auf den folgenden Bildern immer wieder an, denn ich habe zu meiner Mutter, wo ich mehrere Tage war, nicht so viele Sachen mitgenommen.

Zu den folgenden Fotos: alle mit Selbstauslöser, dabei bin ich von Tag zu Tag findiger geworden, was Ablageflächen für das Smartphone betrifft. Die Toilettenpapierrolle habe ich inzwischen durch eine handlichere und dennoch hinreichend schwere mit Gummiband umwickelte alte Handyschachtel ersetzt. Zum Mitnehmen viel besser. Ein kleines Handystativ hätte keinen Vorteil. Ein großes Stativ, das ich auf der Straße abstellen kann, schon, aber ob ich das wirklich mitnehmen und aufbauen würde. Ich glaube, im Moment eher nicht. Und zwar nicht wegen des Aufwandes, sondern weil ich mir komisch vorkomme, aber vielleicht ändert sich das noch irgendwann.

Die im Hintergrund unscharfen Bilder sind im Selfie-Porträtmodus aufgenommen. Der Effekt gefällt mir gut. Außerdem habe ich verschiedene Posen ausprobiert. Ich gestehe, ich habe mir in diesen Tagen zwei Videos (Posenangeschaut und ein oder zwei Blogbeiträge (Blog mit Video 2) gelesen. Die Videos waren hilfreicher als die Blogbeiträge. Für die Fotos habe ich mehrmals Wartezeiten an den Haltestellen genutzt, ich war zu früh dort oder hatte viel Übergang, so dass 10 - 20 Minuten blieben, um zu "shooten". Einmal habe ich etwas länger auf Schatten gewartet. Leider habe ich das Foto in der Sonne bereits gelöscht, aber mit einer Wolke vor der Sonne, ist es viel harmonischer geworden. Auch ein guter Tipp aus dem Onlinekurs.

Am 13. und am 15.5. Jeans mit einer selbst kreierten Bluse, das Material gefällt mir nicht mehr (Kunstfaser), aber die Farbe und das Muster mag ich noch. Den Stoff gab es einmal bei Stoff&Stil, ein Reststück.



Am Tag dazwischen habe ich die Robe en Jersey aus Mon cours de Style angezogen, mit einem Kaufrolli und passender Strumpfhose. Da ich mit dem Hund unterwegs war, die obligatorischen Wanderschuhe.


Am 16.5. zu schon gezeigten Sachen ein uralter, aber sehr leichter und rucksackgeeigneter selbst kreierter Rock. Es war ziemlich frisch, aber eigentlich ist die Kombination der beiden Stoffe gar nicht so schlecht, eher ein Zufallsprodukt, weil ich keine andere Jacke dabei hatte.


An meinem Abreisetag (genau wie bereits am 12.5.) unter dem Shacket ein Shirt, Burdastyle und sehr oft genäht, in jedem Stoff wirkt es anders.

Am 18.5. bin ich wieder in der Stadt. Dort ist es viel schwieriger, ruhige Orte zu finden, um sich selbst zu fotografieren. Als ich den Tag plante, fiel mir auf, dass der mitgebrachte Rhabarber perfekt zu meinem Outfit passt, deswegen eine Indoor Aufnahme. Nur der Crafteln Partyrock ist selbstgenäht, der Pullover uralt, ich überlege, ob ich ihn kürze, er ist materialtechnisch noch völlig in Ordnung (von der Versandfirma, die lebenslange Qualität verspricht), obwohl oft getragen und gewaschen. Zum Rock ist mir aufgefallen, dass er nicht identisch mit dem Stokx Flirtskirt ist, denn in dem sind keine Falten innerhalb der Bahnen vorgesehen. Die Falten, 2 pro Bahn, bei 6 Bahnen 12 Falten, haben wirklich Arbeit gemacht, aber der optische Effekt ist super, mit kürzerem Pulli würde man mehr davon sehen.


Tag 19, eine Aufnahme an der Haltestelle, dieselbe wie letzte Woche, nur inzwischen bin ich in der Lage den häßlichen Hintergrund per Porträtmodus zu verpixeln. Crafteln Ninjakleid (das heißt jetzt bei Stokx auch anders, weiß nicht wie), darüber der Burdastyle Jeansjackenmantel, den ich im Winter aus karierter Wolle nochmal genäht habe. Die Leggings ist selbst designt, eigentlich nutze ich sie zum Sport, denn das Material ist Lycra, aber auf der Hundewiese, zu der ich gefahren bin, geht sie gut.


Und in den nächsten Tagen soll es wärmer werden, mal sehen, ob die Sommergarderobe zum Einsatz kommt. Viele Grüße aus Frankfurt, Anja


Donnerstag, 11. Mai 2023

Me made May - Tag 4 - 11

 Es geht weiter mit den Fotos vom Me made May, es wird langsam wärmer, aber morgens und abends und auch drinnen braucht es noch warme Oberbekleidung und Strümpfe.

Tag 4 in einem ziemlich alten Simplicity A-Linien-Kleid, dessen Schnitt ich sehr mag, aber das ich sehr selten anziehe: Grund ist, dass der Blumen-Viscosejersey wahnsinnig dünn ist, somit eher ein Sommergewebe, mich aber die Farben an die kühle Jahreszeit erinnern. Eigentlich will ich sowas braun-grünes nicht an Tagen, an denen es mittags schön warm wird tragen. Dazu eine Heldinnentasche mit dem ganzen Hundeequipment.

Tag 5 im Stadtwald, Kaufpullover (uralt), Delphine A-Linien-Rock und eine Tasche aus Resten von Polsterstoff.

Am Wochenende, also Tag 6 und 7, war ich städtisch unterwegs, Museumsbesuch, Essen gehen usw: ein gehacktes Burda Kleid, Oberteil von einem Jackenschnitt, der Rest von einem weiten Kleid, Gürtel mit dem Plastiksteckschloß abgeguckt von einem Kleid aus der Goethestraße.


Das Castelbajac Kleid aus der alten Burda von 2014 trage ich auch weiterhin gerne. Zu selten, aber eigentlich gibt es keinen Grund, es nicht häufiger anzuziehen. 


Gleiches gilt für das Seidenkleid aus der Burda an Tag 8. Da es kalt war, der selbst kreierte Mohairpullover darüber.


Das Wetter wird kaum besser, weiterhin bestimmen Strumpfhosen und Sweater die Garderobe. An Tag 9 ein älterer Partyrock/Flirtskirt mit warmem Burdasweater (Ledertasche auch genäht).


Morgens ist es jetzt wieder kälter, außerdem ständig Regenneigung. An Tag 10 war ich nicht lange in dieser Burdakombination aus Trägerrock, Jacke und Pullover unterwegs:


An Tag 11 das Latzkleid (es sind durchbrochene Nadelstreifen, die das Foto so verschwimmen lassen) mit Sweatshirt, darüber am Abend und am Morgen sogar noch der kartierte Wintermantel aus diesem Jahr.



An den Mantel habe ich mittlerweile etwas größere Knöpfe genäht, die Knopflöcher waren nämlich für die ursprünglichen Knöpfe einen Tick zu groß geraten, weshalb ich den Mantel nie so gerne angezogen habe, denn der vor allem der obere Knopf sprang dauernd auf. Ziemlich blöd im Winter.

Mal sehen, ob es in der nächsten Woche so wird, dass man schon mal erste Sommerkleidung anziehnen kann. Grüße aus Frankfurt, Anja


Mittwoch, 3. Mai 2023

Me made Mittwoch im Me made May

Da ich mittlerweile jeden Tag selbst genähte Sachen trage, ist der Me made May keine so große Herausforderung für mich. Die größere Herausforderung ist es, jeden Tag Fotos, am besten gescheite Fotos zu machen.

Da ich vor ein oder zwei Wochen das Smartphone ausgetauscht habe und das neue eine weitaus bessere Kamera als das alte, das sehr viele Jahre auf dem Buckel hatte, hat, habe ich diesmal nur das Ziel, die Fotoqualität zu verbessern. Ich mache eigentlich fast immer die Bilder mit Selbstauslöser, hatte aber ganz oft, insbesondere draußen, das Problem, einen geeigneten Standort für das Handy zu finden. Die Frontkamera macht - wie üblich - bei dem alten wie auch dem neuen - bessere Fotos. Bei dem alten war der Selfiemodus sowieso schon seit einer ganzen Weile defekt. Da war es oft Glückssache, wie letztendlich der Ausschnitt war. Zugeschnitten habe ich die Bilder dann fast immer.

In der Wohnung kann ich zum Fotografieren Möbel rücken, draußen muss ich Stufen, Bänke, Baumstümpfe, Mauern usw. finden - am besten gerade und mit gutem Abstand zu mir. Bedauerlicherweise hat das neue Handy zwar eine bessere Kamera, aber der Timer des Selbstauslösers gibt max. 2 sec. her - was soll das bitte? Wie soll man sich da vernünftig positionieren? Nun denn, ich werde es in diesem Monat ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Hilfreich fand ich auch den Online Workshop letzte oder vorletzte Woche von Meike von Crafteln im Rahmen der Aktion "Rotes Kleid" zum Thema "Foto von der genähten Kleidung machen" - und zwar mit Selbstauslöser. Ein richtig toller Tipp ist die selbst gebaute Halterung für das Handy mit Hilfe einer Toilettenpapierrolle und einem Gummiband. So steht das Handy stabil und gerade während der Aufnahme. Zum Mitnehmen zwar sperrig, aber wenigstens nicht schwer.

Es gab in dem Workshop auch einige Anregungen zum Hintergrund, Licht, drinnen wie draußen und zum sogenannten Posing. Nicht neu, dennoch manchmal nicht einfach umzusetzen. In all dem will ich mich verbessern.

Heute, am Me made Mittwoch, zeige ich nichts Neues, im Moment halte ich mich nämlich mit der Produktion von neuen Sachen zurück, weil ich genug im Kleiderschrank habe. Aber ich vermisse das Nähen!

Ich trage eine ziemlich ausgeleierte und nur noch freizeittaugliche Cordhose, ein upgecyceltes Hemd, einen Slipover und darüber eine Jacke, die früher ein Mantel war. Die Jacke kann ich leider nur über Blusen tragen, weil die Ärmel zu eng sind. Ich werde vermutlich mindestens das Ärmelfutter vor dem nächsten Herbst heraus trennen.

Einer der ersten Fotoversuche mit der Frontkamera, schwierig, den Ausschnitt zu definieren, möglicherweise etwas verwackelt oder deswegen weniger scharf als die beiden Fotos unten, weil ich im Schatten war während es ansonsten sonnig war. Das Bild ist unten zugeschnitten, weil vorne ein bisschen von der Toilettenpapierrolle im Ausschnitt war.


Diese beiden Fotos sind mit dem Selfiemodus gemacht, jeweils mit 2 sec. Selbstauslöser, in dem Gelände, in dem ich heute unterwegs war, eine Herausforderung. Da ist noch Luft nach oben.

Verbloggt mit dem Me made Mittwoch, viele Grüße und auf bald, Anja

Ergänzend noch die beiden Bilder von gestern und vorgestern, die allerdings eine Freundin gemacht hat:


 Jeans aus Burdastyle mit einem Pullover aus Islandwolle und dem selbst genähten Rucksack


Hose Strides mit Aranpullover, ca. 10 Jahre alt, keinen Post gefunden, obwohl ich mir sicher war, ihn auch verbloggt zu haben, und Bodybag aus Lederresten