Vor ein paar Tagen habe ich bereits über die im Victoria & Albert Museum in London stattfindende Naomi in Fashion Ausstellung berichtet. Zeitgleich findet eine Ausstellung mit den Kleidern/Outfits von Taylor Swift statt. Der sogenannte Taylor Swift Songbook Trail führt an 20 Stationen, die im gesamten Erdgeschoß und ersten Stock des Gebäudes platziert sind. Die Beschilderung ist perfekt und da das Museum riesig ist, verteilten sich die jungen Mädchen (manche mit ihren Müttern, männliche Wesen habe ich keine gesehen) über die breiten Wege, nirgends herrschte Gedränge. Wenn ich mal nicht genau wusste, wo es weiter geht, bin ich einfach den Swifties gefolgt. Auch in England boomt die Sängerin. Ich habe mich bisher überhaupt nicht mit ihrem Leben, ihren Songs, ihrer Karriere geschweige denn ihren Videos oder Kleidern beschäftigt. Aber zur Zeit kommt man ja auch in Deutschland nicht an ihr vorbei. In 2 Räumen spielte ihre Musik im Hintergrund, gar nicht so schlecht. Eigentlich wollte ich mich hinterher noch damit beschäftigen, habe aber noch keine Zeit dafür gefunden, so wichtig ist es mir dann doch nicht.
Der Trail kostet nichts, da das Museum freien Eintritt hat. Gut gefiel mir, dass ich einfach mal fast überall hingekommen bin und einen Überblick über die riesige Sammlung bekommen habe, man kann Tage im V&A verbringen, der Winter ist sicher die bessere Jahreszeit dafür. Es war ziemlich warm im Museum (draußen natürlich noch wärmer), Klimaanlage Fehlanzeige. Bei so vielen alten und wertvollen Gegenständen überraschte mich das.Leider erinnere ich mich an kein einziges Album mehr, oben eine Auswahl der Kleider, ganz oft präsentiert mit Gitarren oder ähnlichem. Schuhe, Stiefel, Fotos. Echte Swifties erkennen sofort, um welches Kleid es sich handelt, glaube ich. Die Mädchen haben auch beim Anschauen der Sachen, Lieder geträllert. Für mich war die Atmosphäre am spannendsten. Eine tolle Idee des Museum, junge Leute hinein zu bekommen.
Der Songbook Trail führte - wie schon gesagt - durch das ganze Museum. Spannend unten der gestrickte Badeanzug aus den 20er Jahren. Nass möchte ich ihn nicht anhaben, was ziemlich dick.
Ich befürchte, aus mir wird kein Swiftie mehr. Insofern finde ich das, was man von der Sammlung des V&A sieht interessanter als den Trail selbst. Aber eine coole Idee, um das Museum für andere Zielgruppen zu öffnen. Danke fürs Zeigen & lieben Gruß Manuela
AntwortenLöschenInzwischen hat mir meine Tochter die Musik vorgespielt, wir verstehen den Hype beide nicht, es ist irgendwie ganz normale Musik, nun ja ....
LöschenVom Swift Trail habe ich schon gelesen, ich habe seit Ewigkeiten den Newsletter des V&A. Und bekomme relativ regelmäßig lange Zähne, wenn ich von den tollen Ausstellungen und anderen Events lese. Leider ist London nun nicht mal eben um die Ecke. Das V&A habe ich mir aber trotzdem bereits gründlich angesehen. Und so ziemlich das gleiche Foto vom gestrickten Badeanzug gemacht. Und nicht wirklich verstanden, wie so eine bunte Jacke so einen Hype auslösen kann. Musste wahrscheinlich wieder ein Mann her. So wie Stricken nur mit Stephen West und Häkeln nur mit den Boshi Jungs cool war... Den Taylor Swift Hype verstehe ich auch nicht, aber ich hatte schon immer einen nicht ganz dem Mainstream entsprechenden Musikgeschmack.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, heike
Ich denke tatsächlich, dass es am Alter liegt, irgendwann hat man alle Trends durch und die Masse der Menschen lässt sich leider auch so leicht manipulierten, heutzutage durch soziale Medien vermutlich noch mehr wie früher zu unserer Zeit. Ich finde ja schade, dass der Costume Teil so klein ist, wo der Bestand so riesig zu sein scheint, dann wechseln die das vermutlich nicht mal regelmäßig aus, schade. LG Anja
Löschen