Hier hängen 3 Knitterkleider, ein Simplicity 7275, eine Knotenbluse, ein upgecyceltes Hemd und ein Winterparka. Insgesamt 16 m Stoff. Aus kleinen Resten habe ich seit dem letzten Termin auch noch Tischsets, ein Babyhöschen, einen Sattelüberzug gemacht, alles in letzter Zeit verbloggt. Bin sehr zufrieden mit mir.
So zufrieden, dass ich nachdem ich einen
Post mit einer Stoffbezugsadresse bei Tweed and Greet gesehen habe, in genau den
Laden in meiner Stadt gegangen bin, an dem ich seit Monaten mehrmals pro Woche vorbei gelaufen bin. Von außen sah er mehr nach Kindersachen und Kinderstoffen aus. Kein Grund reinzugehen. Nach der Recherche bin ich dann mal rein und habe gleich 2 x 2 m wunderbar weiche Popeline zum halben Preis aus der Restekiste mitgenommen. Die Restekiste ist immer noch prall gefüllt mit vielen wunderbaren Stoffen. 3 Tage später habe ich noch einen schwarz-weißen Tupfenstoff gekauft, mit dem ich ebenfalls geliebäugelt habe, weitere 2 m, nicht fotografiert.
Tja. Es ist ziemlich gefährlich, dass neue gute Stoffgeschäfte öffnen. Vor allem die reduzierten Reste lassen mich oft schwach werden. Aber das Kaufen im Internet habe ich mir ganz abgewöhnt (ich möchte die Stoffe anfassen und die Farbe anhalten), sonst wäre die Gefährdungslage deutlich höher. Die schöne weiche Wolle, die ich mittlerweise angeschnitten habe, ist auch aus so einer Aktion (Ladenauflösung eines Schneiderateliers). Aus diesen 2 m wird ein genähter Pullover, Burda 9 / 17, Modell 101, das mit dem V-Ausschnitt und Extrakragen. Ich habe die Wolle bereits angeschnitten.
Da durch das fleißige Nähen im August reichlich dicke Stoffe aus dem Schrank gekommen sind, ist das mit den 6 m zusätzlicher Baumwolle auch unproblematisch, sie passen noch gut in das Stofffach. Aber Neues sollte jetzt nicht mehr unbedingt dazu kommen, sonst wird es wieder grenzig.
Verlinkt bei
Frau Küstensockes Sammlungen zum Sachstand zur Stoffdiät.
Lieben Gruß, Anja