Freitag, 19. Mai 2023

Me made May - Tag 12 - 19


Es geht weiter im Mai mit mehr kaltem als warmem Wetter. Am 12.5. treffe ich einige bekannte Gesichter von Ex-Nähbloggern aus Bielefeld beim Stoffverkauf von Annette Görtz, mit Astrid von Instagram @__annimo_ war ich verabredet. Und fündig geworden sind alle. Ich trage eine Jeans und ein Shacket von La mia Boutique. Beides schon älter und immer gern getragen. Die Jeans habe ich auf den folgenden Bildern immer wieder an, denn ich habe zu meiner Mutter, wo ich mehrere Tage war, nicht so viele Sachen mitgenommen.

Zu den folgenden Fotos: alle mit Selbstauslöser, dabei bin ich von Tag zu Tag findiger geworden, was Ablageflächen für das Smartphone betrifft. Die Toilettenpapierrolle habe ich inzwischen durch eine handlichere und dennoch hinreichend schwere mit Gummiband umwickelte alte Handyschachtel ersetzt. Zum Mitnehmen viel besser. Ein kleines Handystativ hätte keinen Vorteil. Ein großes Stativ, das ich auf der Straße abstellen kann, schon, aber ob ich das wirklich mitnehmen und aufbauen würde. Ich glaube, im Moment eher nicht. Und zwar nicht wegen des Aufwandes, sondern weil ich mir komisch vorkomme, aber vielleicht ändert sich das noch irgendwann.

Die im Hintergrund unscharfen Bilder sind im Selfie-Porträtmodus aufgenommen. Der Effekt gefällt mir gut. Außerdem habe ich verschiedene Posen ausprobiert. Ich gestehe, ich habe mir in diesen Tagen zwei Videos (Posenangeschaut und ein oder zwei Blogbeiträge (Blog mit Video 2) gelesen. Die Videos waren hilfreicher als die Blogbeiträge. Für die Fotos habe ich mehrmals Wartezeiten an den Haltestellen genutzt, ich war zu früh dort oder hatte viel Übergang, so dass 10 - 20 Minuten blieben, um zu "shooten". Einmal habe ich etwas länger auf Schatten gewartet. Leider habe ich das Foto in der Sonne bereits gelöscht, aber mit einer Wolke vor der Sonne, ist es viel harmonischer geworden. Auch ein guter Tipp aus dem Onlinekurs.

Am 13. und am 15.5. Jeans mit einer selbst kreierten Bluse, das Material gefällt mir nicht mehr (Kunstfaser), aber die Farbe und das Muster mag ich noch. Den Stoff gab es einmal bei Stoff&Stil, ein Reststück.



Am Tag dazwischen habe ich die Robe en Jersey aus Mon cours de Style angezogen, mit einem Kaufrolli und passender Strumpfhose. Da ich mit dem Hund unterwegs war, die obligatorischen Wanderschuhe.


Am 16.5. zu schon gezeigten Sachen ein uralter, aber sehr leichter und rucksackgeeigneter selbst kreierter Rock. Es war ziemlich frisch, aber eigentlich ist die Kombination der beiden Stoffe gar nicht so schlecht, eher ein Zufallsprodukt, weil ich keine andere Jacke dabei hatte.


An meinem Abreisetag (genau wie bereits am 12.5.) unter dem Shacket ein Shirt, Burdastyle und sehr oft genäht, in jedem Stoff wirkt es anders.

Am 18.5. bin ich wieder in der Stadt. Dort ist es viel schwieriger, ruhige Orte zu finden, um sich selbst zu fotografieren. Als ich den Tag plante, fiel mir auf, dass der mitgebrachte Rhabarber perfekt zu meinem Outfit passt, deswegen eine Indoor Aufnahme. Nur der Crafteln Partyrock ist selbstgenäht, der Pullover uralt, ich überlege, ob ich ihn kürze, er ist materialtechnisch noch völlig in Ordnung (von der Versandfirma, die lebenslange Qualität verspricht), obwohl oft getragen und gewaschen. Zum Rock ist mir aufgefallen, dass er nicht identisch mit dem Stokx Flirtskirt ist, denn in dem sind keine Falten innerhalb der Bahnen vorgesehen. Die Falten, 2 pro Bahn, bei 6 Bahnen 12 Falten, haben wirklich Arbeit gemacht, aber der optische Effekt ist super, mit kürzerem Pulli würde man mehr davon sehen.


Tag 19, eine Aufnahme an der Haltestelle, dieselbe wie letzte Woche, nur inzwischen bin ich in der Lage den häßlichen Hintergrund per Porträtmodus zu verpixeln. Crafteln Ninjakleid (das heißt jetzt bei Stokx auch anders, weiß nicht wie), darüber der Burdastyle Jeansjackenmantel, den ich im Winter aus karierter Wolle nochmal genäht habe. Die Leggings ist selbst designt, eigentlich nutze ich sie zum Sport, denn das Material ist Lycra, aber auf der Hundewiese, zu der ich gefahren bin, geht sie gut.


Und in den nächsten Tagen soll es wärmer werden, mal sehen, ob die Sommergarderobe zum Einsatz kommt. Viele Grüße aus Frankfurt, Anja


6 Kommentare:

  1. Den verschwommen Hintergrund finde ich gut, reduziert die Suche für eine gute Fotoörtlichkeit. Kannst du die Intensität des Effekts in der Kamera App einstellen? Da er so stark ich schwebst du fast ein bisschen vor den Bildern, das wäre vielleicht mit ein paar Prozent weniger noch harmonischer. Obwohl ich es technisch ja trotzdem beeindruckend finde, wie gut deine Silhouette erkannt wird.
    Dein Outfit vom 18. hat es mir besonders angetan. Ich mag den Rock sehr und auch die Idee mit Requisiten zu arbeiten, daran habe ich noch nicht gedacht. Wie würdest du einen Strickpullover kürzen? Da bin ich mir immer etwas unsicher wie man es am besten macht. Zum Rock würde es aber noch deutlich besser passen, da gebe ich dir Recht. Auf YouTube und Co. Habe ich schon öfter den Tipp gesehen, mit einem Gummiband um die Taille, in den sie den zu langen Pullover dann eine Falte verpassen um ihn optisch zu kürzen. Ich weiß nur nicht wie alltagstauglich so ein Tipp dann wirklich ist. Aber die Faltenlegung am Rock hätte die Sichtbarkeit sicherlich verdient.
    Die Leggings zum Jeansmantel passen sehr gut.
    Grüße, Tina

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    1. Die Intensität lässt sich leider nicht verändern, da gibt es dann vermutlich solche Bezahlprogramme, wenn ich Bild bearbeiten mache, wird mir alles mögliche angeboten. Ich hätte den Strickpullover jetzt einfach auf etwas unter Taille (ca. 5 cm) abgeschnitten und neu gesäumt, habe ich mit einem schwarzen Mohairpullover schon mal gemacht. Das mit dem Gummiband klingt interessant, aber ich bin mir nicht sicher, ob das reicht, hier muss ja einiges an Länge weg, der Pulli ist aus einer Zeit als hüftlang genau richtig war und das Wort cropped noch nicht existierte. LG Anja

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  2. Deine Fotoexperimente zahlen sich aus; die Bildern sehen richtig gut ; einen verschwommenen Hintergrund würde ich auch gerne manchmal einsetzen, wenn es bei mir funktionieren würde, denn damit lassen sich geschickt Elemente ausblenden, auf die man gut verzichten kann.
    Am Besten gefällt mir dein letztes Bild; die lässig schicke Kombi wird von dir perfekt in Szene gesetzt.
    LG von Susanne

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    1. Vielen Dank Susanne, ja, das Ausblenden der Häßlichkeit des Hintergrunds funktioniert echt gut, aber gleichzeitig stimmt, was Tina sagt, ich schwebe etwas vor dem Bild, aber das Outfit soll ja im Fokus stehen und nicht die Haltestelle. LG Anja

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  3. Eine gute Idee, Wartezeiten für die Fotos zu nutzen und sich mit dem Selbstauslöser unabhängig zu machen. Bei mir muss ja immer der Lebenspartner herhalten, was aus den Fotos eine Riesensache macht, zu der es dann oft nicht kommt. Schade, dass es Kunstfaser ist, denn optisch gefällt mir Dein erstes Outfit besonders gut. Liebe Grüße Manuela

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    1. Ich war tatsächlich schon dabei, die Kunstfaserbluse auszusortieren, aber ich habe reichlich Komplimente dafür bekommen. Beim Selbstauslöser kann ich auch besser den Bildausschnitt bestimmen und sehe, wo ich noch an der Kleidung rumzuppeln muss. Das sieht in meinem Umfeld irgendwie keiner. LG Anja

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