Dienstag, 2. April 2024

Pyjama aus Burda 12/21

Dieser Stoff, eine günstige Stenzo Baumwolle vom Stoffschrottplatz aus Münster, liegt seit fast 3 Jahren in meinem Schrank. Ich weiß, warum ich sie gekauft habe: die Farben Orange und Himmelblau gefallen mir, die Kombination dieser Farben gefiel mir, ebenso das Muster, also sind 2,5 m in den Einkaufskorb gewandert, abgeschnitten wurden mehr als 3 m. 

Ich habe den Stoff ziemlich sicher nicht angehalten, denn schon zuhause habe ich gemerkt, dass mir der Stoff in Gesichtsnähe überhaupt nicht steht. Die Tochter wollte ihn auch nicht, also blieb er lange liegen. Mittlerweile wurden meine Pyjamahosen knapp, dafür finde ich den Stoff o.k., da es soviel war, habe ich noch ein Oberteil dazu genäht. Das Schnittmuster war bereits abgepaust, denn aus einem anderen Joop Stoff habe ich damals direkt nach dem Stoffschrottplatzbesuch einen Pyjama für die Tochter genäht (für mich nur eine Hose). Mit großzügiger Nahtzugabe habe ich auf ein Abpausen des Schnittmusters in meiner Größe verzichtet.

Ich habe auf Taschen und Bindegürtel verzichtet, außerdem das Oberteil mindestens 8 cm gekürzt und die Ärmel mindestens 5 cm verlängert. Auf die Umschläge an den Ärmeln habe ich verzichtet. Es ist ein einfaches schnelles Projekt gewesen. Ich hatte keine Vlieseline mehr im Haus, war zu faul, welche zu holen und habe auch das Bebügeln von Kragen und Knopfleiste gelassen. Also alles in allem quick and dirty, aber fertig und Ziel erreicht, ein Stoff weniger in meinem Schrank.


Zusammenfassung:

Schwierigkeit: sehr einfach und schnell, weil ich auf alles Schwierige und Komplexe verzichtet habe

Kosten: vermutlich 12 Euro, ein halber Meter Stoff ist noch übrig, Knöpfe aus dem Bestand

Zeitaufwand: ein ganzer Ostermontag und ein Abend

Bis morgen, am Me Made Mittwoch zeige ich ein neues wundervolles Kleid.

Viele Grüße, Anja

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