Freitag, 15. November 2019

Pullover aus Resten - Burdastyle 10/18 Modell 115

Ich habe kürzlich einige verschlissene Oberteile / Pullover aussortiert. Blusen besitze ich zwar reichlich, trage ich im Winter aber nicht so gerne und nun fehlen mir Pullover. Und zwar solche mit Rollkragen oder irgendetwas am Hals, weil es mir sonst zu kalt ist und ich keine Lust habe, immer irgendwelche Tücher um mich zu wickeln.

Neue Stoffe wollte ich erstmal nicht kaufen, da der Schrank voll genug davon ist. Ich hatte noch ein Reststück von diesem schönen Pullover (den zusätzlichen Kragen habe ich auch noch, er war noch gut in Schuss, der Rest pillte unschön), leider hätte es nicht mehr für Ärmel gereicht. Also blieb mir nur der Ergänzungskauf (schwierig) oder die Kombination mit anderem. Im Schrank lag eine extrem selten getragene Cordhose (meine erste selbstgenähte Hose mit häßlicher Beinform, daher habe ich sie aussortiert) zum Zerschneiden. Die Farbe passte sehr gut zum Wollstoff und warum soll man nicht diese beiden Materialien mixen?


Ich habe mich entschieden für o.g. Burdamodell, das ich sehr stark gekürzt habe. Nämlich so, dass die Stoffe reichten. In Vorder-, Rücken- und Ärmelteil habe ich Teilungsnähte eingefügt, außerdem Schlitze an den Seiten, da der Cord nicht dehnbar ist. Auf den kleinen Reißverschluss hinten habe ich verzichtet, dafür habe ich einen Hinguckerknopf auf die Naht gesetzt, mit dessen Hilfe sich der Kragen aufknöpfen und somit dehnen lässt. Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis. Aus Wegwerfresten ein tragbares Oberteil gezaubert. 


Passt zu Hosen (hier die Merchant and Mills Strides), aber auch zu Röcken und unter meinen Latzkleidern / -hosen.



Viele Grüße

Anja

2 Kommentare:

  1. Klasse! Cooler Materialmix.Besonders gefällt mir, dass die Stoffe ein zweites Leben bekommen haben. Ich versuche, dass auch zunehmend, leider gelingt es mir noch zu selten. Liebe Grüße Manuela

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