Mittwoch, 5. Oktober 2022

Me made Mittwoch in einem nochmal genähten Lieblingssweatkleid

 Es ist Herbst, richtig Herbst, wer hätte gedacht, dass das so schnell geht.

Zeit, um mein Sweatkleid ausgiebig zu tragen, dass ich schon im späten Frühjahr beim Montagsnähtreff zugeschnitten habe und dann kürzlich irgendwann genäht habe, da es bereits meine vierte Version ist, ging das ziemlich schnell, weil keine weiteren Anpassungen nötig waren. Ein bisschen mauschelig sind die Ärmelsäume, da hätte ich mehr Nahtzugabe gebraucht, damit der Stoff nicht nach innen schlägt. 

Hier die alten Versionen mit der Schnittbeschreibung, Nummer 1 nach dem Originalschnitt und Nummer 3 (abgewandelt mit Kapuze und später gekürzt) sind ausgemistet, Nummer 2 abgewandelt mit rundum Kragen und längeren Ärmeln, also ohne Stulpen) trage ich noch, allerdings selten aus den bereits im Blogpost genannten Gründen, es ist nicht aus Sweat und damit nicht so warm.

Den innen angerauten Sweat, der nicht pillt, habe ich letzten Winter im örtlichen Laden gekauft. aus dem gleichen Sweat habe ich einen schwarzen und einen olivgrünen Pulli genäht, mit beiden bin ich weiterhin sehr zufrieden. Die Taschen und die Schrägbänder innen am Hals sind aus Stoffresten, Karo von einem Sommerkleid.



Hier noch die Rückansicht, der Kragen ist super, die eingerollten Ärmel wenige, darunter sieht man die ergänzend genähten Stulpen, die Ärmellänge aus dem Schnittmuster ist nicht wintertauglich, verlängert sind die Ärmel zu weit (Erfahrung aus Nummer 2).

Dazu trage ich dieses Cape. Es gibt Zeiten, in denen ich es wirklich gerne anziehe, es fällt auf, es sieht gut aus, ich werde darauf angesprochen, aber es eignet sich nicht für jede Witterung und nicht jede Tasche passt dazu. Rucksäcke schon gar nicht. Nochmal werde ich kein Cape nähen.

Mit einer wunderbaren Kapuze, die auch fahrradgeeignet ist und plötzlich einsetzenden Regen abwehrt. Die Taschen sind gut gelungen, das nachträglich konstruierte Futter zersetzt sich langsam, ich habe aber auch keine Lust es andauernd fest und zusammen zu nähen. 

Die alte Ledertasche, vor etwa 30 Jahren in einem kleinen Laden in der Nähe der Piazza Venezia in Rom gekauft, hat leider am Wochenende aufgegeben, nach mehreren Reparaturen in den letzten Jahren ist endgültig die Lederbefestigung des einen Gurtes gerissen. Wenn man genau schaut, sieht man auf dem Foto schon die Schwachstelle. Die Tasche war toll, viele große Fächer, mehrere Reißverschlüsse, alles sicher verstaubar, na ja, ich habe sie ausgiebig genutzt.

Soweit mein Bericht für den ersten Me made Mittwoch im Oktober. 

Viele Grüße, Anja

P.S. Aus den Stoffresten des Capes ist ein Mantel für die inzwischen ältere Hündin entstanden, aber soviele Tragegelegenheiten hatten wir noch nicht zusammen, die Jeans auf dem Foto ist nach einem La mia Boutique Schnittmuster und das neue Handy der Tochter macht viel bessere Fotos als ihr altes Handy, das ich jetzt übernommen habe, weil meins defekt war.



15 Kommentare:

  1. Das Cape zusammen mit der Jeans sieht so schön aus ! Und den „passenden“ Hund auch noch dazu !

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  2. Ihr beiden seht super-chic zusammen in Euren Capes aus! Kein Wunder, dass Du darauf angesprochen wirst. Ich denke auch hin und wieder über ein Cape nach, natürlich auch kariert, stelle es mir allerdings nicht so praktisch vor. Ich finde es schön, dass Du nicht nur über neue Schnitte schreibst, sondern auch darüber, was sich für Dich bewährt hat. Die Idee mit den farblich identischen Stulpen für das Sweat-Kleid ist klasse. Lieben Gruß Manuela

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  3. Sehr süß, euer Partnerlook!
    Auch wenn der Einsatz des Capes von bestimmten Rahmenbedingungen abhängt,optisch ist es wirklich große Klasse, ob jetzt zur Hose, oder über dem Kleid.
    Mit dem neuen Sweatstoff hast du jetzt hoffentlich eine gute Qualität erwischt, damit du lange Freude an deinem schönen Kleid hast.
    Und die Stulpen als Ergänzung finde ich richtig raffiniert.
    LG von Susanne

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    1. Die Notlösung mit den Stulpen hat sich bewährt, danke

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  4. Ach schön Du und der Hund im gleichen Stoff! Das warme Kleid leistet Dir sicher gute Dienste und es ist schön dass Du auf den getesteten Schnitt zurückgreifen kannst. Ein Cape steht bei mir noch auf der Liste, aber im Moment habe ich so gar keine Idee wann ich es nähen werde. LG Kuestensocke

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  5. Obwohl orange "meine" Farbe ist, gefällt mir doch das Ensemble vom letzten Foto mit Partnerlook am besten. Wunderbar seht ihr beiden aus.
    LG heike

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    1. Danke, leider kommt der Partnerlook kaum zum Tragen, ist mir doch in der Realität zu albern

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  6. Oh ein Cape! Das sieht wirklich toll aus, besonders wenn Ihr es zusammen tragt. Ein paar Ausgaben der La Mia Boutique liegen hier auch noch auf dem Stapel. Bisher bin ich mit der Passform noch nicht zurecht gekommen, aber ich werde einen weiteren Versuch starten. LG Carola

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    1. Ich ändere an allen Schnitten, insofern kann ich zur Passform sowieso wenig sagen

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  7. Super! Cape und Kleid zusammen sind genial. Aber ich kann deine Cape-Skepsis gut verstehen. Genau aus diesen Gründen habe ich noch keines. Ich wüsste nicht, wann ich es tatsächlich im Alltag tragen würde. Aber es sieht toll aus!

    LG Miriam von Mein Lebensspiel

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    1. Gut, wenn man sich das mit dem Cape vorher überlegt, dank dir

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  8. Die arme, schöne, alte Tasche... Im Moment sind doch die grob gewebten Gurtbänder überall zu sehen, wenn du dich also noch nicht trennen willst, kannst du so eins vielleicht auf der Seitenfläche vernähen? Hast den Vorteil, dass du nicht das passende Leder finden müsstest.
    Ich will mir auch jedes Jahr wieder ein Cape nähen, aber genau aus deinen praktischen Überlegungen lasse ich es dann doch... Obwohl ich deins schon sehr anziehend finde :)
    Grüße, Tina

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